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9373 Fahrgäste nutzten den BürgerBus 2023 und damit 9% mehr Fahrgäste als im Vorjahr!

Aktualisierte
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1. April 2024
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Aktuelle Nachrichten

2018 - 2019

 2012-2013   2014-2015  2016-2017   2018-2019

             Neues zum Fahrplanwechsel

                   am 15. Dezember 2019


Für SIe unterwegs: Der BürgerBus

Im Einmündungsbereich der Millionenstraße in die Odeweger Dorfstraße in der Ortschaft Odeweg richtet der BürgerBus auf vielfachen Wunsch eine neue Haltestelle „ Millionenstraße“ ein. Sie wird von den Linien 782 und 784 bedient und ermöglicht den Anwohnern, 4 Mal täglich nach Kirchlinteln und auch weiter nach Verden zu fahren.
Bewohner der Millionenstraße hatten wiederholt über den weiten Fußweg zur Haltestelle Hesse geklagt, insbesondere bei regnerischem und kaltem Wetter.

Eine Verbesserung der Verkehrsanbindung bekommen auch die Bewohner im Bereich Schafwinkel Zum Keenmoor. Die dortige Haltestelle wird zukünftig zusätzlich auch von der Linie 781 bedient. Damit haben die Anwohner in diesem Bereich 8 Mal werktäglich eine Busanbindung mit dem BürgerBus durch die Linien 781 und 783 nach Kirchlinteln.

Folge dieser Neuerung ist eine geringfügige Fahrplananpassung auf der Linie 781 im Streckenabschnitt von Kirchlinteln Ortsmitte bis Klein Heins Ortsmitte. Diese Haltestellen werden nun um 1 Minute früher bedient.
Eine Aufwertung erfährt außerdem die Haltestelle Schafwinkel Abzw. St. Pauli. Mit der Linie 784 kann man ab dem Fahrplanwechsel auch noch zusätzlich um 12.17 Uhr und um 18:17 Uhr nach Kirchlinteln gelangen, da diese Haltestelle zu einer Rufbus-Haltestelle umgewandelt wird.

(9.12.2019)


BürgerBus Kirchlinteln e.V. 10 Jahre Fahrdienst 
 Kleine Feierlichkeit im Lintler Krug

Anlässlich des 10. Jahrestages der Aufnahme des Fahrbetriebs des BürgerBusses in Kirchlinteln gab es am Samstag, 19.10.2019, in den Räumen des Lintler Krugs einen Empfang durch die Gemeinde. Mit dabei waren etwa 60 geladene Gäste, neben den Mitgliedern des Vereins der Gastgeber Bürgermeister Rodewald, für den Konzessionär Allerbus war Herr Wolter von Deylen und für den Dachverband Pro Bürgerbus der Bürgerbusvereine Herr Thiart erschienen. Von den umliegenden Gemeinden waren Vertreter der befreundeten BürgerBusvereine aus Achim, Ottersberg, Oyten, Sottrum, Thedinghausen und Visselhövede gekommen.
Mit einem musikalischen Begrüßungsreigen volkstümlicher Melodien, vorgetragen mit Akkordeon und Gitarre, begann die Veranstaltung.

In einer kurzen Begrüßungsrede machte der Bürgermeister auf die Bedeutung des BürgerBusses für den ÖPNV in der Gemeinde Kirchlinteln aufmerksam und begrüßte insbesondere Adolf Rademacher, der als erster 1. Vorsitzender des Vereins sich in der Gründungsphase für den Verein besonders verdient gemacht hatte.

Rüdiger Klinge, seit 2013 der 1. Vorsitzende des Vereins, führte anschließend durch das Programm der Feierlichkeit und stellte selbst zunächst humorvoll seine Karriere im Verein dar. Seine musikalischen Beiträge – er dichtete zahlreiche Volkslieder für den BürgerBus um – die er zusammen mit Hartmut Nill vortrug, und die auch die anderen BürgerBusfahrer mit einbanden, sorgen für ein gelungenes Rahmenprogramm für diese Veranstaltung.

Peter Ziehm, 2. Vorsitzender bis zum Frühjahr 2019, gab einen Überblick über die Entstehung, Veränderung und Weiterentwicklung der Linien und zeigte die positive Entwicklung der Fahrgastzahlen auf.
Daran im Anschluss trat der BürgerBusChor Kirchlinteln zusammen mit Hartmut Nill (Akkordeon) und Rüdiger Klinge (Ukulele) mit dem BürgerBusBoogie auf.

Im weiteren Verlauf folgten die Grußworte des Konzessionärs „Allerbus“, der Dachorganisation „pro Bürgerbus“ und benachbarter BürgerBusvereine.
Herr Wolter v. Deylen von „Allerbus“ hob in seinem Grußwort die Bedeutung des BürgerBusses für die ländliche Region und die überaus gute Zusammenarbeit mit Peter Ziehm hervor. Als Vertreter des Dachverbandes „pro Bürgerbus“ überbrachte Herr Ulrich Thiart, zugleich Vorsitzender des BB-Vereins Sottrum, Glückwünsche und betonte die Vorreiterrolle des BB-Vereins Kirchlinteln, dessen damaliger 1. Vorsitzende, Adolf Rademacher, die neu entstehenden BB-Vereine mit Rat und Tat wirksam unterstützte. Auch der Vorsitzende des BürgerBusvereins Thedinghausen, Herr Wolfgang Kaib, bedankte sich in seinen Grußworten für die Aufbauhilfe in der Startphase.
Herr Rodewald, Rüdiger Klinge und Peter Ziehm nahmen zum Schluss die Auszeichnungen verdienter ehemaliger und jetzt aktiver Mitglieder vor. Es wurden Erich Gansbergen, Renate Hellwinkel, Heinz Hibbeler, Rüdiger Klinge, Nicole Mannertz, Hermann Meyer, Renate Meyer, Hartmut Nill, Adolf Rademacher, Karl-Heinz Stanke, Peter Ziehm und Volker Ziehm geehrt. Leider konnten Walter Fluß, Erwin Joost, Wilfried Liebetruth, Ingrid Lühmann und Jörg Tempelmann ihre Auszeichnung an diesem Tage nicht entgegen nehmen.
Anschließend blieb den Teilnehmern Zeit sich bei einem kleinen Imbiss in 
gemütlicher Runde über BürgerBusbelange auszutauschen.

von links: Erich Gansbergen, Rüdiger Klinge, Peter Ziehm,
Renate Hellwinkel, Renate Meyer, Karl-Heinz Stanke, Heinz Hibbeler,
Hartmut Nill, Hermann Meyer, Bürgermeister Wolfgang Rodewald

Bürgermeister Wolfgang Rodewald und 1. Vorsitzender Rüdiger Klinge
ehren den langjährigen 2. Vorsitzenden Peter Ziehm

(30.10.2019)


Fahrgastzahlen beim BürgerBus sind stabil



BürgerBus-Fahrertreffen sind notwendig, um Neuerungen
anzusprechen 
und Probleme zu lösen.
 „Es ist erfreulich, dass wir die Fahrgastzahlen halten konnten.“ Peter Ziehm berichtete auf dem BürgerBusfahrertreffen über die aktuellen Zahlen des vergangenen Monats. Seine Auswertung ergab unter anderem, dass wesentlich mehr Fahrgäste als in den vergangenen Jahren die sogenannte Lumpensammlertour nutzten, die letzte Fahrt des BürgerBusses um 18 Uhr in die Ortschaften der Lintelner Geest. Erfreulich sei zudem der Zuwachs an Fahrgästen gegenüber dem vorherigen Jahr, sagte Ziehm während des gut besuchten Fahrerstammtischs im Restaurant Nionios in Kirchlinteln.
Nach den Jahren 2016 und 2017 mit jeweils rund 10.000 Fahrgästen, sank die Zahl im Jahr 2018 um über 23 Prozent auf 8109. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres wurden von den Fahrerinnen und Fahrern des Kirchlintler BürgerBusses aber schon schon 4356 Personen sicher zu deren jeweiligen Zielen gefahren. Dies sind bereits 344 mehr als im kompletten Jahr 2013.
Hartmut Nill kann in nächster Zeit aus persönlichen Gründen seine Tätigkeit in der Fahrerausbildung nicht ausüben. Das übernimmt nun bis auf Weiteres zusätzlich zu seinen anderen Vereinstätigkeiten Erich Gansbergen. Der kurzfristige Ausfall einer weiteren Fahrerin gab Anlass, dass der Kirchlintler BürgerBusverein verstärkt die Werbetrommel rühren wird, um neue Fahrer für den achtsitzigen Bus zu gewinnen. Noch während des Sommers wollen sich Vereinsmitglieder und Fahrer darum kümmern. „Optimal wären 22 aktive Fahrer, dann bräuchte jeder nur zweimal im Monat fahren“, sagte Peter Ziehm.
In den knapp zehn Jahren, in denen der BürgerBus durch das nördliche Gebiet der Gemeinde fährt, fanden bereits über 100 Fahrertreffen statt.
Und jedes Mal gibt es wieder organisatorische sowie technische Neuerungen oder Probleme, die auf diesen regelmäßigen und notwendigen Zusammenkünften zur Sprache kommen und gelöst werden.

(17. Juli 2019)

Neue Fahrer für den BürgerBus


Die beiden neuen Fahrer Reinhard Ries und Heinz-Dieter Völker (von rechts),
Fahrdienstleiter Hartmut Nill und Rüdiger Klinge


Zwei neue Fahrer sorgen jetzt beim BürgerBusverein Kirchlinteln für eine entspanntere Planung der Touren. Seit kurzem fahren Heinz-Dieter Völker (Klein Linteln) und Reinhard Ries (Kirchlinteln) auf den vier BürgerBuslinien durch den Geestbereich der Gemeinde. Erfolgreich eingewiesen in die Besonderheiten des Achtsitzers, die Bedienung des Tablets und die vier Touren mit den vielen Haltestellen wurden beide von Fahrdienstleiter Hartmut Nill. „Wir haben jetzt 22 Fahrerinnen und Fahrer, von denen sich 15 regelmäßig in die Fahrtliste eintragen“, sagt Rüdiger Klinge, Vorsitzender des Vereins.
Für Heinz-Dieter Völker ist das ehrenamtliche Fahren des BürgerBusses eine schöne Sache. Während der letzten Silvesterfeier wurde er von Karl-Heinz Stanke, der seit 2017 BürgerBusfahrer ist, angesprochen, ob er sich nicht auch als Fahrer engagieren möchte. Die Entscheidung dauerte nicht lange. Ein paar Tage später trafen sich die beiden, und Völker sagte zu. Und vielleicht kommt in Kürze noch jemand dazu. „Bei uns im Ort ist noch einer, der bald Rentner wird, und auch schon signalisiert hatte, fahren zu wollen“, sagt Völker.
Ebenfalls zum Ende des vergangenen Jahres nahm Reinhard Ries Kontakt mit dem Vorstand des Kirchlintler BürgerBusvereins auf. „Ich habe ohnehin schon in meinen letzten Dienstjahren überlegt, wie ich mich nach dem Ausscheiden aus dem Berufsleben ehrenamtlich in der Gemeinde engagieren könnte“, so Ries. „Das Fahren des BürgerBusses stand dabei ganz oben im Fokus.“ Die Untersuchungen gingen ratzfatz, und nach ein paar Probefahrten mit Hartmut Nill fährt Ries nun regelmäßig. Auch für ihn ist es eine schöne Sache. „Es gibt Stammgäste, mit denen werden dann ein paar Worte geredet, und unterwegs grüßen einen die Fahrgäste, die sich immer freuen, dass der BürgerBus fährt.“
"Bewegung durch Mobilität" bietet der BürgerBus Kirchlinteln den Einwohnern der Gemeinde seit dem 19. Oktober 2009, und mittlerweile konnte im Mai 2018 der 50.000 Fahrgast begrüßt werden. Unter dem Motto „Jetzt kommen wir …“ fuhr an diesem Montag erstmals der knallrote BürgerBus durch den nördlichen Teil der Gemeinde Kirchlinteln. Am gleichen Tag – nur zehn Jahre später – wird die 10-Jahres-Feier am Sonnabend, 19. Oktober 2019, stattfinden.
(16.6.2019)

Danke, Peter!


Auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung hat es bei den Wahlen zum Vorstand nach Jahren der Kontinuität überraschend eine Veränderung gegeben. Aus persönlichen Gründen ist Peter Ziehm als 2. Vorsitzender des BürgerBus Kirchlinteln e. V. nicht mehr zur Wiederwahl angetreten. Jetzt wurde er im Rahmen der Mitgliederversammlung aus seinem Amt verabschiedet. Vorher hatte er noch den auf der Versammlung fälligen Bericht zur Entwicklung der Fahrgastzahlen im Jahre 2018 beim Busbetrieb und einen Überblick über die Geschehnisse innerhalb des Vereins im vorangegangenen Jahr abgegeben.
Peter Ziehm ist dem BürgerBusverein am 29.10.2009 beigetreten, 10 Tage, nachdem der Verein seinen Liniendienst aufgenommen hatte. Ziehm wohnte damals wie auch heute noch in Oyten, hatte aber zur Gemeinde Kirchlinteln immer eine enge Beziehung, da er hier seine Kindheit verlebte und sowohl Mutter als auch Bruder in Kirchlinteln wohnten. Sehr schnell wurde er 2. Vorsitzender des Vereins, da sich nicht leicht Personen finden lassen, die einen Verein verantwortlich leiten mögen. Er hat die Geschicke des Vereins als 2. Vorsitzender danach wesentlich mitbestimmt. Am Tage seines Ausscheidens aus dem Vorstand hatte Peter Ziehm 3464 Tage ehrenamtlicher Tätigkeit mit großer Leidenschaft, voller Seele und ganzem Herzen, wie der erste Vorsitzende Rüdiger Klinge feststellte, geleistet.
Peter Ziehm hat den Verein in seinen Gründerjahren am Leben erhalten. Als das Projekt BürgerBus zu scheitern drohte, hat er an das Projekt geglaubt, das 2008 aus der Taufe gehoben wurde und in den ersten Jahren mit erheblichen Schwierigkeiten zu kämpfen hatte. Er war es, der sich dem Vorhaben widersetzte, den BürgerBusverein wegen anfänglicher Probleme wieder aufzulösen. Er war es, der an der Zukunft des Vereins gearbeitet hat, die Zeit überbrückte, als kein 1. Vorsitzender zur Verfügung stand, unermüdlich um Fahrerrinnen und Fahrer warb und einfach „Mädchen für
alles“ war.
Rüdiger Klinge sagte in seiner Laudatio für Peter anlässlich der Verabschiedung aus dem Amt: „Niemand hat dem Verein bisher solange so viel Freizeit geschenkt wie Du, niemand hat so viele Stunden verhandelt, telefoniert, sich bei anderen Vereinen umgetan, am Computer gesessen, Unmögliches möglich gemacht und niemand hat so viel gedacht, um Probleme lösbar zu machen. Ohne Dich wäre das alles kaum möglich gewesen.“ Und weiter führte Klinge aus: „Du hast die Fahrpläne so nachhaltig angepasst, dass wir getrost in die Zukunft fahren können.“ Peter Ziehm fährt liebend gern selbst den kleinen roten Bus durch die Ortschaften der Lintler Geest, weil er gerne Kontakt zu Menschen hat und Ihnen gerne Ihren Alltag erleichtern will, wenn sie wenig oder gar nicht mobil sind und doch ihre Einkäufe oder Arztbesuche erledigen müssen. Ja, und wer BürgerBus fahren will, der sollte auch schon gerne Auto fahren, meint Ziehm bei aller Begeisterung für das Ehrenamt.
Peter ist für den Verein der Ideengeber gewesen, als es in Zeiten des Fahrermangels darum ging, den Weg mit EU-geförderten (bezahlten) Fahrern zu betreten, um den Betrieb am Laufen zu halten. Er schrieb Anträge an die EU, begründete die Notwendigkeit der Maßnahme für den Einsatz stichhaltig und betreute schließlich die gewonnene, bisher langzeitarbeitslose Person als Fahrerin über die Zeit in Zusammenarbeit mit der Abteilung Arbeit im Landkreis Verden. Als sich der Fahrerin schließlich aufgrund ihrer Qualifikation, die sie beim BürgerBus erworben hatte, die Gelegenheit bot, Berufskraftfahrerin zu werden, nutzte sie dieses Angebot. Sie wechselte aus der Arbeitslosigkeit in den 1. Arbeitsmarkt. Dieses Model war so erfolgreich, dass die ALV noch zwei weitere Male an den BürgerBus herantrat mit der Bitte um Ausbildung Langzeitarbeitsloser. Nach Rücksprache mit den ehrenamtlichen Fahrern des Vereins und ihrer Zustimmung wurden beide weiteren Maßnahmen erfolgreich von Ziehm betreut. Der erste Vorsitzende Klinge sagte dazu in seiner Verabschiedung.“ Ich wage zu prognostizieren, dass Deine (Peter Ziehms) ehrenamtliche Tätigkeit für alle Zeiten des Vereins beispielgebend bleiben wird.“
Peter Ziehm bleibt auch in Zukunft unserem Verein erhalten. Er wird weiter den BürgerBus fahren, wenn es seine Zeit erlaubt. Reinhard Ries, der auf der JHV einstimmig zum 2. Vorsitzenden gewählt wurde, ist sein Nachfolger im Amt. Reinhard wird von Peter systematisch und Stück für Stück eingearbeitet. Dieses Versprechen hat Reinhard von Peter mit auf seinen Weg bekommen, denn in so einem Verein ist immer was zu tun und andererseits versichert Peter auch, dass heute im Verein keiner mehr alleine da steht. Alle packen mit an, alle unterstützen den Vorstand nach Kräften.
Abschließend überreichte Rüdiger Klinge dem aus dem Amt Scheidenden seine Dankesurkunde für fast 10-jährige Arbeit als 2. Vorsitzender.


 
(3.5.2019)

Kohl-und-Pinkel-Tour der BürgerBus-Aktiven


Die Aktiven des BürgerBusvereins mit Partner
Einen sonnenreichen Wintertag hatten die Kirchlintler BürgerBusfahrer am Sonnabend, 23.02.2029, während ihrer Kohl-und-Pinkel-Tour. Vom Treffpunkt in Kirchlinteln ging es an der Amerikalinie entlang, durch das Hingstmoor nach Kreepen. Ziel war Heitmanns Gasthof, wo es ab 18.30 Uhr das leckere norddeutsche Essen mit Grünkohl und Pinkelwurst gab.
Vorher legten die Akteure des Vereins, wozu die Fahrer und weitere Ehrenamtliche, die sich um das Organisatorische des Vereins kümmern, rund fünf Kilometer über Feld- und Waldwege zurück.
Unterwegs gab es dann von Hermann Meyer einen geschichtlichen Rückblick zu zwei besonderen Ereignissen im Hingstmoor. Zum einen ging es dabei um die Wüstung Huckfelde, die südlich von Brammer lag. Meyer führte aus, dass mindestens vier bis fünf Häuser diesen kleinen Ort ausmachten, den es wohl seit Mitte des 15. Jahrhunderts nicht mehr gibt. Was die Menschen damals bewog oder veranlasste, ihre Lehmhäuser zu verlassen, sei nicht belegt. Feste Ortsstrukturen wie heute üblich, gab es erst ab dem Mittelalter. Allein von Landwirtschaft hätten die Bewohner nicht leben können. Der magere Boden und das Moor ließen keine ertragreichen Ernteeinnahmen zu. Darum sei davon auszugehen, so Meyer, dass es wohl hauptsächlich Handwerker waren, wie Schuster und Schmiede, die dort ihren Lebensunterhalt verdienten. Funde aus den 1960er-Jahren würden das belegen.
Meyer ging in seinem geschichtlichen Rückblick auch auf den Fund einer Moorleiche im Juni 1903 ein. Beim Torfstechen im Hingstmoor wurde dieser Leichnam entdeckt, der in einer Tiefe von rund 80 Zentimeter mit dem Gesicht nach unten im Moor lag. „Die Arme und Füße waren mit Weidenruten zusammengebunden, und neben der Leiche lagen drei schwere Steine, wahrscheinlich um diese am Auftreiben zu hindern“, sagte Meyer. Nach Vermutungen könnte die Leiche aus der römischen Kaiserzeit stammen, denn Tacitus, der römische Historiker, habe damals über die Germanen geschrieben: „Feiglinge, Kampfscheue und der Unzucht Überführte versenken sie im Morast eines Sumpfes, den sie mit Reisig überdecken.“ In Brammer wurde es nach dem Fund aufregend. Viele Menschen kamen, um sich die Moorleiche anzusehen. Ein Blick kostete zehn Pfennig. Der Landrat schaltete sich dann ein und nahm Kontakt mit dem Berliner Museum für Völkerkunde in Berlin auf. Dorthin sandte der Finder dann auch die Leiche. Der Finder erhielt 50 Mark dafür. Weitere 13,50 Mark stellte er dem Museum in Rechnung für das Ausheben der Leiche, für die Transportkiste und den Transport zum Bahnhof Kirchlinteln, schloss Meyer seinen Rückblick.
Ein Besuch des alten Kreepener Schulhofs rundete den interessanten Spaziergang der BürgerBusakteure ab, bevor es zum Kohlessen ging. Vereinsvorsitzender Rüdiger Klinge hob besonders den BürgerBusfahrer Erich Gansbergen hervor. Dieser sorgte spätabends für eine reibungslose Rückfahrt der Teilnehmer mit dem BürgerBus bis vor die jeweilige Haustür.



Auf dem Weg ins Hingstmoor
(24.2.2019)


Niedersachsen entdecken “


(27.1.2019)


Kathrin Krause bleibt dem BürgerBus erhalten

Freitag, 28.12.2018, 12:47 Uhr.
Kathrin Krause verlässt den BürgerBus in Kirchlinteln nach absolvierter Schicht und der Erledigung der notwendigen Formalitäten. Es war ihre letzte Schicht beim BürgerBus-Verein im Rahmen ihrer  Tätigkeit im Programm Soziale Teilhabe. Dieses Kapitel ist nun Geschichte für Kathrin.
 Es war eine Zeit, an die sie sich gerne erinnert.
34 Monate lang hat Kathrin Tag für Tag den BürgerBus durch die Gemeinde Kirchlinteln gefahren und zusammen mit den ehrenamtlichen Fahrerinnen und Fahrern den ÖPNV in den Ortschaften der Lintler Geest zum Wohle der Bevölkerung durchgeführt. Sie ist den kleinen Bus gerne gefahren, sagt sie, hat viele nette Menschen kennengelernt, neue Erfahrungen in der Zeit beim BürgerBus gemacht und Lob und Anerkennung bekommen. Nun ist also diese Zeit vorbei. Kathrin wird mit Beginn des Jahres 2019 einen weiteren Schritt in ihrem Leben gehen. Sie hat bei der Firma Allerbus, dem Konzessionär des BürgerBus-Vereins, zum neuen Jahr eine Anstellung erhalten. Dort wird sie in der nächsten Zeit die 8-sitzigen Busse fahren, die sie schon beim BürgerBus gefahren hat und parallel dazu den großen Busführerschein machen. Danach wird sie dann beim Stadtbusverkehr einsteigen und sicher auch wieder durch Kirchlinteln fahren.
Für  diesen weiteren Berufsweg wünschte der 2.Vorsitzende des BürgerBusvereins, Peter Ziehm, im Namen des gesamten Vorstands und der Fahrerinnen und Fahrer viel Erfolg, als er Kathrin Krause ihr Zeugnis für die geleistete Arbeit überreichte und sie in die BürgerBus-Pause verabschiedete „BürgerBus fahren ist eine so positive Erfahrung für mich, das möchte ich unbedingt weiter machen, wenn es meine anderen Tätigkeiten zulassen“, sagte Kathrin, als sie jetzt ihr Zeugnis bekam, und deshalb bleibt sie dem Verein verbunden. Kathrin wird also weiterhin den BürgerBus durch die Gemeinde fahren, nicht mehr täglich, aber immer mal wieder und darüber freuen sich der Vorstand des Vereins und alle ehrenamtlichen Fahrerinnen und Fahrer. So ist ihr Team wieder um ein Mitglied gewachsen und sage und schreibe ein Drittel der Fahrerinnen und Fahrer sind Frauen – toll.


BürgerBus Kirchlinteln - neuer Fahrplan zum 10.12.2018 

Der BürgerBus rückt aus zur LinienfahrtDer BürgerBus rückt aus zur Linienfahrt

Alle Linien starten jetzt bei Edeka

Zum allgemeinen Fahrplanwechsel am 9. Dezember gibt es auch beim BürgerBus Kirchlinteln einige (meistens) kleine Neuerungen. Wichtig für alle Fahrgäste ist es, zu wissen, dass sich die bekannten Abfahrtzeiten an allen Haltestellen außerhalb der Ortschaft Kirchlinteln um maximal 1 Minute verändern, größtenteils sogar gleich bleiben: nur 28 von 242 Abfahrtzeiten werden ( um 1 Minute) angepasst.
Nachdem Edeka im Oktober seinen Standort von der Straße Alte Mühle in die Hauptstraße verlegt hat, kann nun zum Fahrplanwechsel der BürgerBus mit seinem Angebot folgen:
Ab Montag, 10.12. 2018, haben alle vier Linien 781 bis 784 ihre Starthaltestelle bei Edeka in der Schulstraße (auf der Rückseite des Marktes). Die Abfahrtzeiten dort sind etwa zwei Minuten vor den bekannten Abfahrtzeiten in der Ortsmitte. Dort ist auch weiterhin der Umstieg von der Linie 713 in den BürgerBus.
Nachfolgend aufgeführte Neuerungen sind außerdem zu beachten:
1.)    Die Haltestelle Bendingbostel Bahnhof heißt zukünftig Schafwinkel An der Bahn
2.)    Die Haltestelle Bendingbostel Badenhoop heißt zukünftig Schafwinkel Zum Keenmoor
3.)    Die Haltestelle Kirchlinteln Penny heißt zukünftig Kirchlinteln Alte Mühle
4.)    In der Kreepener Straße in Kirchlinteln werden in beide Fahrtrichtungen die Haltestellen Hinrich-Heitmann-Weg eingerichtet.
5.)    In der Straße vor dem Rehm in Kirchlinteln werden in beiden Fahrtrichtungen die Haltestellen vor dem Rehm in Höhe der gleichnamigen Haltestelle eingerichtet.
6.)    Die Haltestellen Kirchlinteln Neukauf werden aufgehoben und folglich nicht mehr angefahren. Ersatzhaltestellen sind die Haltestellen Alte Mühle oder Hinrich-Heitmann-Weg.
7.)    Die Haltestelle Kirchlinteln an der Kirche wird zukünftig nicht mehr bedient. Ersatzhaltestelle ist die Haltestelle Schulstraße bei Edeka.
8.)    Die Haltestelle Kirchlinteln Schulstraße (in Höhe der Schule in Fahrtrichtung Verden) wird zukünftig nicht mehr bedient. Ersatzhaltestellen sind die Haltestellen Am Speicher oder Schulstraße in der Gegenrichtung.
9.)    Die Haltestelle Kirchlinteln Am Speicher (In Fahrtrichtung Visselhövede) wird nicht mehr angefahren. Ersatzhaltestelle ist die Haltestelle Schulstraße (bei Edeka)
10.)    Die Haltestelle Rathaus wird zukünftig nicht mehr bedient. Ersatzhaltestellen sind die Haltestellen Alte Mühle oder Hinrich-Heitmann-Weg.
11.)    Die Linie 781 fährt mit einigen Fahrten nicht mehr über den Bockhörn sondern durch die Straße vor dem Rehm.

Die Fahrerinnen und Fahrer hoffen mit diesem veränderten Angebot ihren Fahrgästen eine bedarfsgerechte Busverbindung in der Gemeinde bieten zu können und freuen sich, Sie im Bus begrüßen zu können.


Die zur Zeit gültigen Fahrpläne auf dieser Webseite 
werden am 9.12.2018 aktualisiert.

(2.12.2018)



„Jeder kann, keiner muss . . .
es ist für den BürgerBus!“  

Volker Ziehm (links) und Andreas Schotte mit der neuen Spardose

Während des letzten Stammtischs der Kirchlintler  BürgerBusfahrer im zu Ende gehenden Jahr 2018 gab es wieder viel zu besprechen. Immer wieder passiert den ehrenamtlichen Fahrern auf ihren Touren durch die Lintler Geest Unvorhergesehenes. Aber auch mit völlig überflüssigen Reparaturen, zum Beispiel am Zündschloss, mussten sich Rüdiger Klinge und Erich Gansbergen auseinandersetzen. „Warum muss alles nur so kompliziert sein?“, fragte der  BürgerBusvereinsvorsitzende Klinge in die Runde. Erfreuliches gab es von Peter Ziehm, dem stellvertretenden Vorsitzenden, zu berichten: „Bis einschließlich Dezember sind schon fast alle Termine, an denen der  BürgerBus fährt, mit Fahrern besetzt, und selbst im Januar 2019 haben sich schon Fahrer eingetragen.“ Ein Mangel an ehrenamtlichen Fahrern gibt es schon seit längerer Zeit nicht mehr beim Kirchlintler BürgerBusverein.  

Zum Fahrplanwechsel, der für den  BürgerBus am 10. Dezember greift, wird sich nicht viel verändern. „Im Wesentlichen ist nur die Ortsmitte Kirchintelns betroffen“, erläutert Ziehm. Durch den Umzug von Edeka von der Alten Mühle an die Hauptstraße entfällt die Haltestelle Neukauf. Wer zum neuen Edeka will, steigt künftig an der Haltestelle Am Speicher oder an der neuen Haltestelle Kleine Schulstraße hinter dem Gebäude an dem Fußweg aus. Bei dieser Haltestelle ist zukünftig immer der Start der vier Linien, „aber immer zwei Minuten früher als bei der jetzigen Linienstarthaltestelle Ortsmitte “, ergänzt Ziehm.
In Zukunft wird es für den  BürgerBus ein elektronisches Fahrtenbuch geben. „Das wäre eine große Entlastung für Heinz Hibbeler, unseren Fahrdienstleiter“, sagte Ziehm den Anwesenden. Allerdings komme dadurch etwas mehr Arbeit auf die Fahrer zu – am Anfang und Ende ihrer Tour müssten zusätzliche Eingaben am Fahrgasterfassungsgerät gemacht werden.
Als Ersatz für das traditionelle Jahresabschlussessen wird es im Februar 2019 zum ersten Mal eine Kohl-und-Pinkel-Tour für Fahrer und Vereinsmitglieder geben. Für den 2. März 2019 erhielten die Kirchlintler außerdem eine Einladung zur Kohl-und-Pinkel-Tour zum benachbarten BürgerBusverein Walsrode. Der nächste Fahrerstammtisch ist am 21. Januar 2019 wieder um 19 Uhr im Restaurant Nionios in Kirchlinteln. Positiv wurde die neue Spardose im  BürgerBus aufgenommen, die das nun ausrangierte Sparschwein ersetzt. Ein Aufkleber auf der unübersehbaren Dose mit dem Text „Jeder kann, keiner muss . . . es ist für den  BürgerBus!“ soll nun die Fahrgäste animieren, ihre Zufriedenheit mit dem  BürgerBus und den ehrenamtlichen Fahrern in finanzieller Sicht zu zeigen.
Vor Kurzem montierten Ideengeber Andreas Schotte und Volker Ziehm, der verantwortlich für die Fahrgeldabrechnung ist, die Dose im Bus.

(21. 11.2018)



Neun Jahre Fahrer für den BürgerBus

Walter Fluß (Mitte) wird von dem stellvertretenden Vorsitzenden Peter Ziehm (links) und Rüdiger Klinge in den "wirklich wahren" Ruhestand verabschiedet.

Fast neun Jahre war Walter Fluß aus Holtum (Geest) Mitglied und Fahrer im BürgerBusverein Kirchlinteln, jetzt ist er als Fahrer in den wohlverdienten BürgerBus-Ruhestand verabschiedet worden. Auf dem vergangenen Fahrertreffen erhielt er vom Vereinsvorsitzenden Rüdiger Klinge seine Abschiedsurkunde. Am 26. November, gut einen Monat nach Aufnahme des regulären Fahrdienstes am 19. Oktober 2009 trat Walter Fluß dem Verein bei. "Walter, du hast in der schwierigen Anfangszeit bei der Etablierung des BürgerBusses im Raum Kirchlinteln geholfen, weil du Verantwortung als Fahrdienstleiter übernommen hattest", sagte Klinge. Fluß gehöre, nachdem alle BürgerBus-Urgesteine "längst auf dem BürgerBus-Altenteil sitzen", zum "Quasi-Urgestein, das uns jetzt auch verlässt".
Der Blick in die Vergangenheit zeige, dass Fluß' Arbeit beim BürgerBus sicherlich nicht leicht war, weil fast alles seinerzeit analog erfolgte; "denn das digitale Zeitalter war beim BürgerBus noch nicht so recht ausgebrochen". Die ehrenamtliche Arbeit wurde auch dadurch erschwert, dass der Fahrdienst noch in zwei Listen, eine im Bus und eine in der Garage, mit dem Kugelschreiber eingetragen wurden, hob Klinge hervor. Erschwerend kam hinzu, dass "diese beiden Listen keineswegs synchron waren". Fluß musste koordinieren und zusätzliche Telefongespräche führen, an manchen Sonntagen bis zu zehn, damit am drauffolgenden Montag die Frühschicht gesichert war.
Nach anfänglichen Zweifeln ließ sich Fluß dann doch für die "zentrierte digitale Verwaltungsvariante" erwärmen. "Deine Skepsis gegenüber dem grau-gelben Internet-Dienstkalender schmolz zusehends dahin - wie Schnee in der Sonne", fuhr Klinge in seiner launigen Laudatio fort und ergänzte: "Wir konnten beobachten, dass du sogar vielen anderen - die mit dem PC auf Kriegsfuß standen - anbotst, für sie die elektronischen Eintragungen im Internet vorzunehmen." Sein arbeitsintensives Amt als Fahrdienstleiter gab er vor längerer Zeit ab, dieses wurde dann aufgeteilt, und jüngere Vereinsmitglieder sprangen ein. Im Namen des BürgerBusvereins bedankte sich Klinge bei Fluß für die geleistete ehrenamtliche Arbeit und wünschte ihm alles erdenklich Gute für seinen jetzt "wirklich wahren" Ruhestand.
                                       
(18.9.2018)


Endlich - es geht wieder los!


"Kino im Krug - find ich gut", unter diesem Motto startet am zweiten Tag der Herbstferien, Dienstag, 2. Oktober, die elfte Saison des Kirchlintler Dorfkinos. Jetzt suchten Sigrid Lindhorst, Bärbel Heller, Elke Beckmann und Renate Meyer die neuen zwölf Filme für das kommende halbe Jahr aus. Die Organisatorinnen haben sich intensiv mit den vielen Filmvorschlägen auseinandergesetzt und eine interessante Auswahl getroffen. Sie versprechen wieder eine gute Mischung aus lustigen aber auch anspruchsvollen Filmen für Kinder und Erwachsene. Den Start übernimmt die Komödie "Willkommen bei den Hartmanns", und am 30. Oktober wird zu Ehren Nelson Mandelas (18. Juli 1918-5. Dezember 2013) "Invictus - Unbezwungen" gezeigt. In diesem amerikanischen Spielfilm aus dem Jahr 2009 erzählt Regisseur Clint Eastwood die inspirierende Geschichte von Nelson Mandela, der sich für die Solidarität in seinem Land einsetzte. Über die kurzweilige Gaunerkomödie "Die kleinen Bankräuber" und eine weitere Ausgabe von Mister Twister, diesmal in "Eine Klasse im Fußballfieber" können sich die kleinen Kinogänger freuen. Die orangefarbenen Faltblätter mit einer knappen Inhaltsangabe der jeweiligen Filme werden ab September wieder an den bekannten Stellen ausliegen. Zusätzlich bekommt jedes Schulkind in den beiden Grundschulen in Luttum und Bendingbostel eine Extrainformation über das aktuelle Filmangebot.
Der Kinotermin in der Kulturdiele des Lintler Krugs bleibt so wie bisher: jeden ersten Dienstag in den Monaten Oktober, November, Dezember, Februar und März. Bis auf zwei Ausnahmen: Wegen des Theaters im Krug wird die Filmtag Anfang November auf den 30. Oktober vorgezogen, und im Januar wird der Kinotag wegen der Weihnachtsferien auf den zweiten Dienstag, den 8. Januar, verschoben. Auch die Anfangszeiten bleiben: ab 16.30 Uhr werden die Kinderfilme und ab 19.30 Uhr die Erwachsenenfilme gezeigt. Ebenso bleibt es dabei, dass kein Eintritt genommen wird, und Popcorn gibt es wie in der Vergangenheit gratis für die Kinder.
Auch der Kirchlintler BürgerBusverein ist wieder an den Kinotagen beteiligt. Kinder aus den Ortschaften, die von der Bürgerbuslinie 784 (Kirchlinteln-Odeweg) bedient werden, kommen so rechtzeitig zum Filmstart. Nach Filmende können alle kleinen Kinogäste ab 18 Uhr den Bürgerbus für die Rückfahrt nach Hause nutzen. Voraussetzung ist allerdings, sie wohnen in den Ortschaften, die von den vier Bürgerbuslinien angefahren werden.
Mit den Kinotagen wollen die Organisatorinnen Kindern erleben lassen, dass der Lintler Krug auch für sie da ist. Sie weisen darauf hin, dass die Nachmittagsvorstellungen generationenübergreifend sind. So könnten beispielsweise Großeltern ihre Enkel oder Eltern ihre Kinder begleiten und die Filme gemeinsam genießen. Die Abendvorstellungen könnten nach den Vorstellungen der vier Organisatorinnen auch für Erwachsene und Jugendliche ein Gemeinschaftserlebnis im Dorf sein, das bequem zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erreichen ist. Weitere Informationen zu den jeweiligen Filmtagen im Dorfkino gibt es ab September im Internetauftritt der Gemeinde Kirchlinteln www.kirchlinteln.de unter dem Link Termine sowie in den Zeitungen.
(11. September 2019)

Bushaltestelle in Eigenregie gesäubert

Rechtzeitig zur Eröffnung des Edeka-Marktes wurde die Bushaltestelle und die umliegende Fläche in über dreistündiger Putz- und Reinigungsarbeit wieder einem ansehnlichen Zustand zugeführt

Nicht nur Besucher Kirchlintelns sehen viel Neues in der Ortschaft. Auch die einheimische Bevölkerung hat in der vergangenen Zeit die neue Asphaltierung der Landesstraße L 171 mitbekommen, die Arbeitsgruppe „Kirchlinteln blüht auf“ hat sich liebevoll um ein schönes Ortsbild gekümmert, alles grünt und blüht, und der Edeka-Markt hat sich gut ins Ortsbild eingefügt. Aufmerksamen Zeitgenossen fällt aber auch auf, dass die Bushaltestellen nicht in dieses Bild passen. Sie sind dreckig und schmutzig. Schon im Januar machte SPD-Ratsherr Hermann Meyer die Verwaltung darauf aufmerksam. Jetzt sind schon sieben Monate verstrichen, und es immer noch nichts passiert. Die Bushaltestellen Alte Mühle, Am Speicher und Zum Spielplatz in der Ortschaft Kirchlinteln gehören zu den mehr als einem Dutzend transparenten Buswartehäuschen in der Gemeinde und sehen schrecklich aus:


Rüdiger Klinge, Vorsitzender der BürgerBusvereins hatte nun die Idee, im Zuge der Edeka-Neueröffnung zumindest die Haltestelle Am Speicher zu säubern. „Sie wird zukünftige die am meisten frequentierte BürgerBushaltestelle sein, darum wäre es schön, wenn sie das gleiche freundliche Aussehen hätte wie das danebenliegende Edeka-Gelände“, sagte er. Mit der BürgerBusfahrerin Renate Meyer, der Anwohnerin Helga Carstens und Ratsmitglied Hermann Meyer fanden sich drei weitere Akteure. So wurde rechtzeitig zur Eröffnung des Edeka-Marktes die Bushaltestelle und die umliegende Fläche in über dreistündiger Putz- und Reinigungsarbeit wieder einem ansehnlichen Zustand zugeführt. Seitens des BürgerBusvereins gilt der Dank dem Ehepaar Carstens, das bereitwillig Wasser für die Reinigung zur Verfügung stellte. Weitere Buswartehäuschen werden von den Akteuren allerdings nicht gereinigt.
(15.8.2018)



Gemütliches Zusammensein

Im idyllischen Garten bei schönstem Sommerwetter feierte der
BürgerBusverein sein erstes Grillfest.

Zu einem Grillabend hatte der BürgerBusverein seine Fahrer und Mitglieder eingeladen. Das harmonische Beisammensein fand am Sonnabend, 21. Juli, im Zwitscher-Stübchen in Bendingbostel statt, und zwanzig Personen nahmen daran teil. Durch immer mehr neue Fahrer sei es sinnvoll, einmal ein sogenanntes Kennenlern-Treffen anzubieten, war der Tenor auf einem der vergangenen Fahrerstammtische.
Tolle Gespräche und ein wohlschmeckendes Essen sorgten für ein paar angenehme Stunden im Garten der Gaststätte. Viele Ideen wurden in diesen vier Stunden geboren. Zwei davon sollen in Kürze umgesetzt werden. Das alte Sparschwein auf dem Armaturenbrett des BürgerBusses, das für ein Dankeschön der Fahrgäste an die ehrenamtlich tätigen BürgerBusfahrer werben soll, habe ausgedient. Diesen Platz solle nun eine geschmackvolle Spardose zieren. Der alte Spruch "Sekt oder Selters“ auf dem Sparschwein sei nicht mehr zeitgemäß, so Fahrer Andreas Schotte. Er kam auf die Idee, den Grillabend für die Kreierung eines neuen Spruchs zu nutzen. Alle Anwesenden nahmen die Gelegenheit wahr, ihre Ideen zu Papier zu bringen. Über 18 Entwürfe können jetzt die BürgerBusfahrer bis zum nächsten Stammtisch am Montag, 20. August, entscheiden. Hier wird der Ideengeber das Abstimmungsergebnis vorstellen.
Die zweite Idee, ebenfalls von Andreas Schotte, ist, dass der Flatscreen im BürgerBus auch um Mitglieder, neue Busfahrer und ein Dankeschön werben sollte. Einen entsprechenden Entwurf stellte er vor.



Sommermeister 2018

Karl-Heinz Stanke (erste Reihe, links) und Heinz Hibbeler (daneben)
mit weiteren gut gelaunten Fahrern des BürgerBusvereins

Die Überraschung ist Rüdiger Klinge gelungen: Während des Stammtischs der Kirchlintler BürgerBusfahrer ehrte der Vorsitzende des Vereins den Fahrer Karl-Heinz Stanke (Klein Linteln) als Sommermeister. "Im ersten Halbjahr 2018 hast du 30 Mal den BürgerBus gefahren und bist damit unser erster Sommermeister“, sagte Klinge im Restaurant Nionions am Montag zu dem völlig überraschten Stanke. der erst seit 2017 im BürgerBusverein ist und fährt. Auf den zweiten Platz der Wertung kam Fahrdienstleiter Heinz Hibbeler.
Während des gut besuchten Stammtischs, der jeden dritten Montag im Monat in Kirchlinteln stattfindet, spielte neben organisatorischen Themen auch die Werbung eine größere Rolle. „Es wäre schön, wenn wir mehr in die Mitgliederwerbung investieren könnten“, sagte der Vorsitzende. Der BürgerBusverein Kirchlinteln hat rund 60 Mitglieder. Über eine idelle Unterstützung würden sich die BürgerBusfahrer freuen, würde es doch ihr ehrenamtliches Engagement honorieren und aufwerten, war Konsens während des Stammtischs. Der Jahresbeitrag für Mitglieder beträgt 30 Euro. In jedem Jahr fallen immer wieder hohe Reparaturkosten an, die aus dem Budget des Vereins beglichen werden müssen. Dazu kommen die nicht unerheblichen Kosten fürs Tanken.
Weitere Informationen gibt es telefonisch bei Rüdiger Klinge (04236) 230 und dem zweiten Vorsitzenden Peter Ziehm (04207) 6684996. Als nächstes wollen die Fahrer ihren BürgerBus in weiteren Ortschaften der Lintler Geest präsentieren.                                                                       
(18.7.2018)



Danke, Uwe Bartels!

Andreas Schotte als neuer Fahrer begrüßt
Peter Ziehm, Andreas Schotte, Uwe Bartels und Rüder Klinge (von links)

Uwe Bartels aus Verden wurde jetzt während des Stammtischs des Kirchlintler BürgerBusvereins verabschiedet. Er habe lange mit sich gerungen, aber es ging nicht mehr, sagte er im Restaurant Nionios in Kirchlinteln. Vereinsvorsitzender Rüdiger Klinge bedankte sich bei ihm für die Unterstützung in den Jahren 2014 bis 2016. Als Fakt stehe unübertroffen dar, dass er dem Verein am 17. September 2014 beigetreten sei und bereits zwölf Tage später seine erste Fahrt absolviert habe, sagte Klinge und ergänzte: „Du hast immer ein wachsames Auge darauf gehabt, dass alles beim BürgerBus korrekt abläuft.“ Aus eigenem Verantwortungsbewusstsein hat Bartels erklärt, nicht mehr fahren zu wollen. „Du wolltest wegen der großen Verantwortung, die ein BürgerBusfahrer gegenüber den Fahrgästen hat, kein Risiko eingehen, das ehrt dich!“, sagte Klinge. Bartels erhielt eine Urkunde vom BürgerBusverein mit einem Dank für sein ehrenamtliches Engagement als Fahrer.

Geworben wurde Uwe Bartels von Heinz Hibbeler, beide sind im gleichen Kegelklub aktiv. „Nach Rücksprache mit meiner Frau habe ich dann grünes Licht bekommen“, erinnert sich der Scheidende. Aber auch etwas Erleichterung war in seinen Worten zu hören, als er sagte, dass es zwischenzeitlich doch schon eine kleine Wissenschaft geworden sei, den BürgerBus zu fahren, weil es so viele technische Dinge gebe, die beachtet werden müssten. Gerade darum ist der monatliche Stammtisch auch so wichtig für die aktiven Fahrer. Es gibt schließlich immer wieder etwas, über das informiert, gesprochen und sich ausgetauscht werden muss. Auf dem gut besuchten Treffen mit einem Dutzend Anwesenden wurde Andreas Schotte aus Verden als neuer Fahrer begrüßt.


(12. Juli 2018)


Erich Gansbergen - neuer Leiter Technik

Erich Gansbergen - neuer Leiter Technik
Erich Gansbergen wartet vor dem BürgerBus darauf,
dass die Dekra die jährliche Hauptuntersuchung macht
.

Der BürgerBus Kirchlinteln e.V. hat auf seiner letzten Jahreshauptversammlung seine Aufgabenverteilung innerhalb des Vereins teilweise neu geregelt und damit den Vereinsvorstand von einem Teil der Arbeit entlastet.
 
Erich Gansbergen hat sich dankenswerterweise für die Aufgaben des Leiter Technik im Verein sofort zur Verfügung gestellt, als Peter Ziehm, 2. Vorsitzender des Vereins, den Wunsch an die Versammelten herantrug, das „Kümmern um den Bus“ in die Hände  einer verantwortlichen Person zu übergeben. Dieser Personalie hat die Mitgliederversammlung  einstimmig zugestimmt und der Vorstand sich ausdrücklich für Erichs Bereitschaft bedankt.
Erich hat sich schon seit längerem um die Sauberkeit des Busses gekümmert und hat auf seine Initiative hin die Reinigung in Eigenregie übernommen, nachdem es mit der Buswäsche durch die Tankstelle Schwierigkeiten gab. Schon zu dieser Zeit hat Erich auch immer mal einen Blick darauf geworfen, ob mit dem Bus alles so seine Richtigkeit hatte.
Es ist nur folgerichtig, wenn Erich nun ganz in die Betreuung des Busses mit seiner gesamten Technik einsteigt.  Und bei so einem Bus gibt es viel zu tun, außer der regelmäßigen Wäsche: Kontrolle des Reifendrucks, Ölkontrolle, Kontrolle des Wasser in der Scheibenwaschanlage, Beleuchtungskontrolle außen wie innen, gibt es Beschädigungen am Bus oder an der Innenausstattung, Organisation eventuell notwendiger Reparaturen mit Terminabsprachen und damit einhergehend die Organisation eines Ersatzbusses zur Aufrechterhaltung des Fahrbetriebs, Überführung der Fahrzeuge zu ihren Einsatzorten wie Werkstatt oder Einsatz-haltestellen. Jährlich muss der Bus zum TÜV, auch das will organisiert sein.
Erich Gansbergen ist schon seit fünf Jahren bei uns im Verein und ist auch ein begeisterter Fahrer und wenn es nach ihm ginge, könnte er auch gerne noch öfter den Bus durch die Gemeinde steuern.
 „Ich wollte schon immer etwas ehrenamtlich machen, und da motivierte mich ein Zeitungsbericht über den Kirchlintler BürgerBus hier beim Verein mitzumachen“, sagte er.
Und alle Vereinsmitglieder finden das toll!

(18.6.2018)














Jahreshauptversammlung des BürgerBusVereins


Glückwunsch - 50 000. Fahrgast!
Erich Gansbergen, Delfried Buse, Karl-Heinz Stanke
und Rüdiger Klinge (von links)


Rüdiger Klinge bleibt für zwei weitere Jahre Vorsitzender des BürgerBusvereins Kirchlinteln. Auf der vergangenen Jahreshauptversammlung im Flett des Lintler Krugs wurde er einstimmig wiedergewählt. Somit geht Klinge, der am 19. September 2013 den Vereinsvorsitz übernahm, ins fünfte Jahr seiner ehrenamtlichen Tätigkeit - zudem auch als BürgerBusfahrer. Seine Worte von damals zählen für ihn heute noch: „Der BürgerBus in Kirchlinteln ist eine gute Sache und muss unbedingt erhalten bleiben.“

Die Zahlen untermauern die sinnvolle Einrichtung des BürgerBusses. 2017 wurde zum ersten Mal seit dem Start im Oktober 2009 in einem Jahr die 10.000er-Grenze von beförderten Fahrgästen erreicht, eine Zahl, an die beim Start keiner zu denken wagte. Die Prognosen lagen damals bei rund 300 Fahrgästen pro Monat. Zwischenzeitlich stieg diese Zahl schon mal auf über 1000 an. Vor Kurzem konnte der 50.000. Fahrgast geehrt werden. In seiner Analyse zu den Fahrgastzahlen stellte Peter Ziehm (stellvertretender Vereinsvorsitzender) erfreut fest, „dass die Gemeinde mit ihrem Angebot des BürgerBusses den richtigen Schritt für die Mobilität unternommen hat“. „Der BürgerBus kommt an“, bestätigte ein Vereinsmitglied seine Erfahrungen. Im April 2018 hätten fast 700 Fahrgäste den Bus benutzt, ergänzte Ziehm seine Analyse. Auch Kirchlintelns Bürgermeister Wolfgang Rodewald findet den BürgerBus positiv und hob den Einsatz der ehrenamtlichen Fahrer in einem schriftlichen Grußwort hervor.

Rüdiger Klinge bedankte sich bei Heinz Hibbeler und Hartmut Nill, die zusammen als Fahrdienstleiter tätig sind. Hibbeler betreut den Dienstplan und Nill führt die neuen Fahrer ein. Eine Neuerung wurde von den Mitgliedern beschlossen: Erich Gansbergen wird sich ab sofort um die Betreuung des BürgerBusses kümmern und damit den Vorstand entlasten. Er hat damit die technische Leitung für das Fahrzeug inne und ist damit beispielsweise für die Organisation von Werkstatt- und TÜV-Terminen oder den Einsatz eines Ersatzbusses bei Bedarf zuständig. Gansbergen ist seit fünf Jahren im BürgerBusverein und hat bereits das Waschen des Busses übernommen. „Ich wollte schon immer etwas ehrenamtlich machen, und da motivierte mich ein Zeitungsbericht über den Kirchlintler BürgerBus hier mitzumachen“, sagte er. Die Vorsitzenden dankten ihm für seine Bereitschaft.

Momentan sorgen 21 ehrenamtliche Fahrer nach dem Motto „Bürger fahren Bürger“ von montags bis freitags für mehr Mobilität in der Lintler Geest. Drei neue Fahrer konnte Rüdiger Klinge begrüßen: Andreas Schotte (Verden), Karl-Heinz Stanke (Klein Linteln und Delfried Buse (Kirchlinteln). 63 Mitglieder gehören dem Verein an. Das Thema „Elektromobilität“ komme auch auf die BürgerBusse zu, sagte Rüdiger Klinge. Der Konzessionär Allerbus entwickele bereits ein Konzept, in dem es unter anderem um den Standort von Ladestationen in Kirchlinteln gehe. Die Entwicklung wird auch von der BürgerBus-Dachorganisation „Pro BürgerBus“ begleitet, so Klinge abschließend.

(29.5.2018)



Glückwunsch - 50 000. Fahrgast!
Ortrud Wahlers, Erwin Joost, Rüdiger Klinge, Renate Meyer (von links)
„Heute morgen bin ich von Rüdiger Klinge angerufen worden und habe von meinem Glück gehört“, sagt Ortrud Wahlers aus Brunsbrock. „Wenn ich seine Stimme nicht gekannt hätte, hätte ich an einen Scherz geglaubt.“ Ortrud Wahlers ist vier Stunden später bei der Übergabe des Präsentkorbs immer noch „von den Socken“, wie sie sagt. Sie ist der 50.000. Fahrgast, der den BürgerBus Kirchlinteln seit dem 19. Oktober 2009 nutzte, und wurde dafür im Beisein von den Fahrern Renate Meyer, Erwin Joost und Rüdiger Klinge, der gleichzeitig Vorsitzender des Kirchlintler BürgerBusvereins ist, beglückwünscht. „Ich nutze den BürgerBus schon genauso lange, seitdem es ihn gibt“, sagt die Jubilarin freudestrahlend. 
Mindestens zweimal die Woche, manchmal auch sogar dreimal steigt sie in den Achtsitzer, um nach Kirchlinteln zum Einkaufen zu fahren oder zu anderweitigen Terminen zu gelangen. Sie habe ihre Termine eben so gelegt und abgestimmt mit dem BürgerBusfahrplan, dass sie bequem diese wahrnehmen könne. Sie sei froh, dass es den BürgerBus gebe, „denn wenn es den BürgerBus nicht gäbe, müsste ich immer meine Schwiegertochter oder meinen Sohn bitten, mich zu fahren“, sagt sie bei der Übergabe. „Deshalb liebe ich den BürgerBus von ganzem Herzen“, gab sie unumwunden zu. Ortrud Wahlers gehöre zu den seltenen Gästen, die auch ab und zu mal ein Trinkgeld ins BürgerBus-Sparschwein stecken würden, wusste Fahrer Erwin Joost zu berichten. Das hängt wohl auch mit den Fahrern zusammen, die sie „alle ganz toll findet“.
( 2. Mai 2018)

L171: Bauarbeiten in Kirchlinteln

Komplette Ortsdurchfahrt wird saniert

ÖPNV betroffen

Beachten Sie bitte unsere Updates. Für den 2. Mai gibt es
noch besondere Regelungen

Für die Zeit vom 23. April bis zum 5. Mai plant die Landesstraßenverkehrsbehörde die Sanierung der kompletten Ortsdurchfahrt Kirchlinteln der L171. Die Baumaßnahmen beeinträchtigen den gesamten ÖPNV, insbesondere auch den BürgerBus Kirchlinteln. Der BürgerBus-Verein trägt dem Rechnung
und hat für diese Zeit folgende Anpassungen für seine Linien 781
bis 784 vorgenommen:

Während der Baumaßnahme ab 23. April wird die Haltestelle
„Alte Mühle“ nicht bedient
werden können. Ersatzhaltestelle ist dann die Haltestelle „Neukauf“ auf der Edeka-Markt-Seite für
die Linien 781, 782 und 783. Auch die Linie 713 fährt diese
Haltestelle an. Die Linie 784 ist davon nicht betroffen.
Da die Linie Baustellenbereiche kreuzen (mit Ampelregelung),
kann es vereinzelt zu Verzögerungen im Betriebsablauf kommen.
Die Anschlüsse an die Linie 713 sind gewährleistet.

Für diese Zeit werden auch die Haltestellen „Kirchlinteln
Ortsmitte“ und „Am Speicher“ nicht bedient
Ersatzhaltestelle ist dann die Haltestelle „Neukauf“ auf der Edeka-Seite für die Linien 781, 782 und 783 sowie auf der Sparkassenseite für die Linie 784.

Umleitungsbedingt ändern sich für diesen Zeitraum die Abfahrtzeiten an den Haltestellen „An der Kirche“, „Schulstraße“, „Weitzmühlener Straße“, „Eichendorffweg“ und „Am Schäferhof“.
Sie liegen um 3 Minuten früher. Mit der Linie 781 erreicht man die Haltestelle „Neukauf“ dagegen erst 5 Minuten später als im
Fahrplan angegeben.

Umsteige-Fahrgäste von und zu der Linie 713 steigen an
der Haltestelle „Neukauf“ um.

(17.4.2018)



Rendezvous-Haltestelle in St. Pauli




Hier soll das neue Rendezvous-Haltestellenschild angebracht werden:
Eckhard Langanke (links) und Rüdiger Klinge vom BürgerBusverein Kirchlinteln.
Im Hintergrund die beiden BürgerBusse beim Tête-à-Tête.

Die offizielle Bushaltestelle in Schafwinkel-St. Pauli ist jetzt gekennzeichnet als Rendezvous-Haltestelle. Diese Haltestelle fahren beide BürgerBusse aus Kirchlinteln und dem benachbarten Visselhövede an. Hier können Fahrgäste aus Visselhövede umsteigen, um zum Beispiel nach Kirchlinteln oder Verden zu gelangen und umgekehrt. Eckhard Langanke, Vorsitzender des BürgerBusvereins Visselhövede hatte Zahlen parat: über 1200 Fahrgäste sind in der Vergangenheit von Schafwinkel nach Visselhövede und zurück mit dem BürgerBus gefahren. Und im Dezember 2017 war Wieka Dierksen aus Schafwinkel der 50.000 Fahrgast des Visselhöveder BürgerBusses. Die junge Frau nutzt ihn, um zu ihrer Ausbildungstelle zu kommen.

Die Idee zu diesem Schild hatte die Kirchlintler BürgerBusfahrerin Renate Meyer. Zum zehnjährigen Jubiläum des Nachbarvereins aus dem Kreis Rotenburg überreichten die Kirchlintler Gäste das exklusive Schild, das am vergangenen Sonnabend angebracht wurde. 

Jeweils sechs BürgerBusfahrer aus beiden Vereinen ließen sich diese schöne Gelegenheit nicht entgehen. Mit alkoholfreiem Sekt wurde nach dem Anschrauben des Schildes auf die weitere gemeinsame Zukunft und positive Zusammenarbeit angestoßen. Und auch die Sonne freute sich und lugte durch die sich öffnenden Wolkendecke.

Dass es überhaupt zu dieser Rendezvous-Haltestelle gekommen ist, sei dem Verkehrsplaner Dietrich Stempel zu verdanken, sagte Eckhard Langanke. 

Bei den Planungen der Fahrtrouten des Visselhöveder BürgerBusses gab er den entscheidenden Anstoß hierzu. Dietrich Stempel brachte einige Zeit später auch den Kirchlintler BürgerBus zum Laufen.



(4.2.2018)



Peter Ziehm überzeugte Hans-Heinrich Winkelmann






Peter Ziehm, Ilsemarie Bischoff, Dr. Hans-Heinrich Winkelmann, Rüdiger Klinge

Fünf Jahre war Dr. Hans-Heinrich Winkelmann aus Brunsbrock ehrenamtlicher Fahrer des Kirchlintler BürgerBusses. Während des Fahrerstammtisches am Montag, 15. Januar, im Restaurant Nionios wurde der 67-Jährige feierlich mit starkem Applaus in den BürgerBus-Ruhestand verabschiedet. Neben den beiden Vorstandsmitgliedern Rüdiger Klinge und Peter Ziehm waren 14 Fahrerinnen und Fahrer anwesend, so viele wie noch nie.
„Ich wurde von Freunden abgehalten, den BürgerBus zu fahren“, sagte Winkelmann in einem kurzen Rückblick. Doch während eines Doppelkopfabends habe ihn Peter Ziehm vom Gegenteil überzeugt. „Ich habe im Berufsleben viel Glück gehabt, deshalb habe ich mich ehrenamtlich engagiert und wollte damit etwas zurückgeben“, ergänzte Winkelmann. Die fünf Jahre haben ihm viel Spaß gemacht, und ein freundliches Gesicht und der Dank der Fahrgäste sei der beste Lohn gewesen. „Ehrenamtliche haben eine fünf- und zehnjährige längere Lebenszeit, hat eine amerikanische Studie herausgefunden“, schloss er schmunzelnd seinen positiven Rückblick.
Zum ersten Mal war Ilsemarie Bischoff aus Kirchlinteln beim Fahrertreff dabei. Die neue BürgerBusfahrerin wird in Kürze ihr ehrenamtliches Engagement beginnen. „Sie wird dazu beitragen, dass wir auch in Zukunft einen zuverlässigen Fahrdienst auf den vier Linien des BürgerBusses anbieten werden, momentan bin ich sehr zufrieden“, sagte Fahrdienstleiter Heinz Hibbeler.
Neueste Fahrgastzahlen vom abgeschlossenen Jahr 2017 stellte Peter Ziehm vor. Im Dezember nutzten 787 Fahrgäste den BürgerBus, damit stieg die Zahl der Nutzer im vergangenen Jahr auf 10.564. Mit einem Plus von sieben Prozent das bislang erfolgreichste Jahr in der Geschichte des BürgerBusvereins Kirchlinteln, der im Oktober 2009 seine erste Fahrt hatte. „Im dünnbesiedelten Bereich waren diese Zahlen im Voraus nicht eingeplant“, sagte der stellvertretende Vereinsvorsitzende. Bei den Planungen ging man damals von rund 300 Fahrgästen pro Monat aus; im Jahr 2017 waren es 880.

(17.1.2018)

Edeka unterstützt den BürgerBus

Rüdiger Klinge (links) und Matthias Nickchen bei der Geldübergabe



Der Kirchlintler BürgerBusverein kann sich über eine Geldspende von 240 Euro freuen. Matthias Nickchen, Leiter des Edekamarktes in Kirchlinteln, überreichte jetzt Rüdiger Klinge, dem Vorsitzenden des BürgerBusvereins, den Briefumschlag mit dem Geld. Zusammengekommen ist die Summe von Pfandbons, die von den Kunden des Marktes nicht eingelöst worden sind, sondern in eine Box eingeworfen wurden, die neben der Leergutannahme installiert ist.
„Wir unterstützen gerne ehrenamtliches Engagement“, sagte Nickchen bei der Übergabe. Er wisse schließlich, was es bedeute, sich zu engagieren und wie viel Zeit dafür aufgewendet werde. „Ich war mehrere Jahre Trainer einer Jugendfußballmannschaft, habe die Spieler zu jedem Training und Spiel von zu Hause abgeholt, die Tornetze aufgehängt und die Linien des Fußballplatzes neu gekreidet.“ Rüdiger Klinge freute sich über die Spende, die eine Anerkennung für die ehrenamtlichen BürgerBusfahrer sei. Ein Dank geht auch an die vielen Kunden, die ihre Pfandbons spendeten.
                                                                                         (13.1.2018)




Diese Seite wurde zuletzt am   13.01.2024  aktualisiert.